Werner-Felber-Institut für Suizidprävention und interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen e.V.

Werner-Felber-Institut
für Suizidprävention und interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen e.V.

Unsere Aufgaben

Das Werner-Felber-Institut hat zur Aufgabe, interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen mit dem Schwerpunkt der Suizidprävention zu fördern. Dazu führt es eigene Forschungsprojekte durch, koordiniert und unterstützt Forschungsprojekte anderer Beteiligter. Unser Ziel ist die fortlaufende Erhebung und Auswertung von Daten im Gesundheitswesen sowie die Publikation der Ergebnisse. Unser Institut möchte zur Vernetzung von Wissenschaftler:innen beitragen und einen Austausch zu laufenden oder abgeschlossenen Forschungsprojekten mit dem Schwerpunkt der Suizidprävention ermöglichen. Wir bieten die fachliche Begleitung von Promotionsvorhaben an und möchten explizit junge Wissenschaftler:innen für dieses Forschungsfeld begeistern.

Wir glauben fest daran, dass die Gründung dieses Vereins die Chance bietet, Forschung im Bereich der Suizidprävention bzw. im Gesundheitswesen in Deutschland neu zu gestalten. Unsere Ideen sind so vielgestaltig wie das Forschungsfeld selbst. Wir hoffen, mit diesem Institut eine Plattform zu schaffen, die es engagierten und interessierten Menschen ermöglicht, auch selbst die Initiative zu ergreifen und kreative Projekte zu entwickeln.



Aktuelles

  • DLF berichtet über die Suizidpräventionsstrategie

    Auch der Deutschlandfunk hat über die Vorstellung der Suizidpräventionsstrategie durch Karl Lauterbach am Donnerstag berichtet. Martina Keller erläutert in der Sendung „Forschung aktuell“ die Inhalte der Strategie und gibt einen kurzen Überblick wie diese von Fachleuten bewertet wird. Den gesamten Beitrag finden Sie hier.

  • Karl Lauterbach veröffentlicht Suizidpräventionsstrategie

    Heute morgen stellte Karl Lauterbach die Strategie zur Suizidprävention in Deutschland vor. An seiner Seite unsere Vorstandsvorsitzende Ute Lewitzka, die als Expertin die Inhalte der Strategie bewertet und nächste Handlungsschritte aufzeigte. Sie betonte noch mal die Wichtigkeit, dass die Strategie in eine Gesetzgebung überführt wird und damit einen Meilenstein in der Suizidprävention in Deutschland bildet.

    Die gesamte Pressekonfernz können finden Sie hier.

  • Zur Bedeutung von Netzwerken für die Suizidprävention in Deutschland

    LESSONS LEARNED
    Erfahrungen aus dem Aufbau des Suizid- präventionsnetzwerkes Sachsen

    Suizidprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und schließt verschiedene Ebenen (universell, selektiv, indiziert) in unterschiedlichen Lebenswelten bzw. unterschiedlichen Zielgruppen (Schule, Ausbildung, Arbeitsplatz, Medien, Familien, Versorgung von Menschen mit psychischen und/oder körperlichen Erkrankungen, Begleitung am Lebensende, Trauer u.a.) ein. Insbesondere mit der seit dem Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 26.02.2020 bestehenden und bisher ungeregelten Möglichkeit der Suizidassistenz ist die Stärkung präventiver Ansätze auch für den Palliativ- und Hospizbereich noch einmal bedeutsamer geworden. Menschen mit schwerwiegenden, chronischen, fortschreitenden Erkrankungen, aber auch Menschen, die altersbedingte Beeinträchtigungen erfahren, haben nun die Möglichkeit, Dritte um Hilfe für eine Suizidassistenz zu bitten. In der Versorgung dieser Menschen erfahren professionell Helfende, dass dies häufig aus Angst vor dem Verlauf einer Erkrankung, der Furcht vor Abhängigkeit von Hilfe, dem Anliegen seinen Angehörigen nicht zur Last fallen zu wollen u.a. Motiven, geschieht. Vielen Menschen sind Möglichkeiten palliativer und hospizlicher Angebote immer noch nicht gut genug bekannt bzw. fehlen die notwendigen Einrichtungen. Eine gute Versorgung der Menschen, die am Lebensende stehen, krank, hilfsbedürftig, einsam sind oder aufgrund anderer Belastungen so nicht mehr leben wollen, gehört zu den wichtigen Aufgaben der Suizidprävention. …

    PD Dr.in med. habil. Ute Lewitzka, Dr.in Katharina König, Elisa Helbig, Maximilian Ehlers, Prof.in Dr.in Susanne Knappe

    Den vollständigen Text unter folgendem Link.


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