Aktuelles

Forschungsprojekte NeSuD und SupsyKli verlängert

Die beiden vom BMG geförderten Forschungsprojekte NeSuD und SupsKli wurden bis zum 11.02.2021 verlängert. In beiden Projekte kam es aufgrund von COVID 19 zu Verzögerungen, die durch das Engagement der Mitarbeiter aber weitesgehenst aufgearbeitet werden konnten.

Im NeSuD Projekt wird aktuell sehr intensiv an dem Internetprotal gearbeitet, dass zeitnah online gehen soll. Hier können Hilfesuchende erste Hilfestellungen und Ansprechpartner finden.

Während die meisten Projektbausteine des SupsyKli Projektes bereits abgeschlossen werden konnten, wird konstant an dem Ausbau der Datenbank zur Erhebung von Kliniksuiziden gearbeitet. Die Datenbank soll auch über das Projektende hinaus weitergeführt werden. Es werden weiterhin Kliniken gesucht, die sich an dem Projekt beteiligen. Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Menüpunkt Suiziderhebung.

Dr. Elias und Hedwig Gulinsky-Stiftung fördert DESFA Projekt

Ziel dieses Projektes ist es eine Datenbank zur Erfassung deutschlandweiter suizidologischer Forschungsaktivitäten und Arbeiten (DESFA) zu entwickeln, einzurichten und zu pflegen. In zahlreichen Universitäten, (Fach-)Hochschulen und anderen Einrichtungen unterschiedlichster Disziplinen der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften (Medizin, Psychologie, Geschichte, Ethik u.a.m.) entstehen jährlich eine bislang nicht zu determinierende Menge an kleineren und größeren Arbeiten zu suizidologischen Fragestellungen.
Die Datenbank soll möglichst alle suizidbezogenen Forschungsarbeiten in Deutschland bzw. dem deutschsprachigen Ausland (Österreich/Schweiz) erfassen und im Sinne eines Angebots auf Nachfrage für neu geplante Arbeiten zur Verfügung stehen. Dieses Vorhaben soll zudem eine Doppelforschung verhindern und gleichzeitig die Netzwerkbildung im Bereich der Suizidpräventionsforschung fördern und stärken.

Aufruf zur Teilnahme an Covid-19-Umfrage

Das Werner-Felber-Institut führt in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg seit kurzem eine Befragung zur Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken durch die COVID-19-Pandemie durch. Ziel der Untersuchung ist es, insbesondere Veränderungen des psychischen Befindens aller Mitarbeitenden sowie auch der Patienten zu erheben. Da der Fokus der wissenschaftlichen Tätigkeit die Suizidprävention ist, sind neben der Abfrage des aktuellen Befindens in der COVID-19-Krise speziell Fragen zur Suizidalität und Suizidprävention eingefügt.

Mit dieser Untersuchung möchten wir uns insbesondere an Leitende Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Führungskräfte im Bereich der Psychiatrie und Psychosomatik wenden, da uns insbesondere die empfundene Belastung in einer leitendenden Funktion mit einem zugeordneten Verantwortungsbereich interessiert. Auch wenn es allgemeingesellschaftlich derzeit nicht abschätzbar ist, ob die Corona-Pandemie zu erhöhten Suizidraten führen wird vermutet, dass Mitarbeiter des psychiatrischen/psychosomatischen Bereiches einige Risikoaspekte aufweisen, die mit dieser Umfrage beleuchtet werden sollen. 

Hierfür wurde vom Team um Barbara Schneider,  Manfred Wolfersdorf, Frank Schwab, Lisa Eilert und Ute Lewitzka eine zirka 10minütige Online-Umfrage entwickelt und an 505  psychiatrischen Kliniken versendet. 

Weitere Informationen sind über covid-19@felberinstitut.de zu erhalten.

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