Werner-Felber-Institut für Suizidprävention und interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen e.V.

Werner-Felber-Institut
für Suizidprävention und interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen e.V.

Unsere Aufgaben

Das Werner-Felber-Institut hat zur Aufgabe, interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen mit dem Schwerpunkt der Suizidprävention zu fördern. Dazu führt es eigene Forschungsprojekte durch, koordiniert und unterstützt Forschungsprojekte anderer Beteiligter. Unser Ziel ist die fortlaufende Erhebung und Auswertung von Daten im Gesundheitswesen sowie die Publikation der Ergebnisse. Unser Institut möchte zur Vernetzung von Wissenschaftler:innen beitragen und einen Austausch zu laufenden oder abgeschlossenen Forschungsprojekten mit dem Schwerpunkt der Suizidprävention ermöglichen. Wir bieten die fachliche Begleitung von Promotionsvorhaben an und möchten explizit junge Wissenschaftler:innen für dieses Forschungsfeld begeistern.

Wir glauben fest daran, dass die Gründung dieses Vereins die Chance bietet, Forschung im Bereich der Suizidprävention bzw. im Gesundheitswesen in Deutschland neu zu gestalten. Unsere Ideen sind so vielgestaltig wie das Forschungsfeld selbst. Wir hoffen, mit diesem Institut eine Plattform zu schaffen, die es engagierten und interessierten Menschen ermöglicht, auch selbst die Initiative zu ergreifen und kreative Projekte zu entwickeln.



Aktuelles

  • Zur Bedeutung von Netzwerken für die Suizidprävention in Deutschland

    LESSONS LEARNED
    Erfahrungen aus dem Aufbau des Suizid- präventionsnetzwerkes Sachsen

    Suizidprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und schließt verschiedene Ebenen (universell, selektiv, indiziert) in unterschiedlichen Lebenswelten bzw. unterschiedlichen Ziel- gruppen (Schule, Ausbildung, Arbeitsplatz, Medien, Familien, Versorgung von Menschen mit psychischen und/oder körperli- chen Erkrankungen, Begleitung am Lebensende, Trauer u.a.) ein. Insbesondere mit der seit dem Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 26.02.2020 bestehenden und bisher ungeregelten Möglich- keit der Suizidassistenz ist die Stärkung präventiver Ansätze auch für den Palliativ- und Hospizbereich noch einmal bedeutsamer geworden. Menschen mit schwerwiegenden, chronischen, fort- schreitenden Erkrankungen, aber auch Menschen, die altersbe- dingte Beeinträchtigungen erfahren, haben nun die Möglichkeit, Dritte um Hilfe für eine Suizidassistenz zu bitten. In der Versor- gung dieser Menschen erfahren professionell Helfende, dass dies häufig aus Angst vor dem Verlauf einer Erkrankung, der Furcht vor Abhängigkeit von Hilfe, dem Anliegen seinen Angehörigen nicht zur Last fallen zu wollen u.a. Motiven, geschieht. Vielen Menschen sind Möglichkeiten palliativer und hospizlicher Ange- bote immer noch nicht gut genug bekannt bzw. fehlen die not- wendigen Einrichtungen. Eine gute Versorgung der Menschen, die am Lebensende stehen, krank, hilfsbedürftig, einsam sind oder aufgrund anderer Belastungen so nicht mehr leben wollen, gehört zu den wichtigen Aufgaben der Suizidprävention. …

    PD Dr.in med. habil. Ute Lewitzka, Dr.in Katharina König, Elisa Helbig, Maximilian Ehlers, Prof.in Dr.in Susanne Knappe

    Den vollständigen Text unter folgendem Link.

  • Interview zum assistierten Suizid bei Depressionen

    „Ich wünsche mir, dass genau hingeschaut wird“
    Psychiaterin Ute Lewitzka darüber, inwiefern psychisch kranke Menschen frei über ihren Tod entscheiden können.
    Weitere Informationen zum Interview erhalten Sie hier. SZ Süddeutsche Zeitung, Wissen, 16.04.2024
    © Süddeutsche Zeitung GmbH, München. Mit freundlicher Genehmigung von Süddeutsche Zeitung Content

    Das ganze Interview können Sie sich hier ansehen.

  • Justitias Wille – Leben in der Waagschale

    In dem Podcast begleiten die Journalistinnen Paulina Krasa und Laura Wohlers in mehreren Episoden den Prozess, der ab dem 20. Februar vor dem Landgericht Berlin verhandelt wird. Jeden Folgetag erscheint eine neue Episode, in der die Hörer:innen auf den aktuellen Stand des Verfahrens gebracht werden, in der sie aber auch über Hintergründe zum sogenannten assistierten Suizid aufgeklärt werden. In Gesprächen mit dem Ethikrat, Jurist:innen, Ärzt:innen (Ute Lewitzka ist auch wieder dabei), Betroffenen und Angehörigen, beleuchten die beiden das kontrovers diskutierte Thema Sterbehilfe aus verschiedensten Perspektiven und versuchen Antworten zu finden auf die Frage: Wie soll unsere Gesellschaft in Zukunft mit Menschen umgehen, die sterben wollen?

    Alle Folgen finden Sie z. B. hier


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